TAYLOR SWIFT - SPRECHEN SIE JETZT ÄRA

Sich zu entschuldigen erfordert eine Menge Mut. Taylor zeigte das in dem Song "Back to December" aus dem Album Sprechen Sie jetzt. Auf dem Bild oben singt sie den Song bei den CMA Awards im Jahr 2010. Sie schrieb den Song als Ausdruck des Bedauerns für ihren Ex Taylor Lautner. Auf dem ganzen Album geht es darum, "herauszufinden, was man fühlt und etwas dazu zu sagen".

2015 legten Taylor und Kanye ihre Fehde bei, wie man an dieser Umarmung sehen kann. Aber es dauerte nicht lange. Ein Jahr später veröffentlichte Kanye den Track "Famous" mit dem Text: "Ich habe das Gefühl, dass ich und Taylor immer noch Sex haben könnten. Und warum? Ich habe das b**** berühmt gemacht." Der Rapper behauptete, Taylor habe ihre Zustimmung zu dieser Zeile gegeben. Der Country-Star bestritt dies in einer Erklärung, in der sie auch seine frauenfeindlichen Äußerungen anprangerte.

Hier sieht man Taylor im Jahr 2012 neben der Sängerin Rita Ora und dem Reality-TV-Star Kim Kardashian, der Ex von Kanye West, die ebenfalls an den Kämpfen beteiligt war. Nachdem "Famous" 2016 veröffentlicht wurde, veröffentlichte Kim ein Video, in dem Taylor ihre Zustimmung gab. Vier Jahre später wurde enthüllt, dass der Clip bearbeitet worden war, aber Taylor erhielt damals viel Hass im Internet. Das war einer der Gründe, warum sie für lange Zeit aus dem Rampenlicht verschwand.

Als Reaktion auf Kanyes brutale Unterbrechung schrieb Taylor den Song "Innocent" für ihr drittes Album Speak Now. Es ist eine ruhige Pop-Ballade über einen Mann, der Fehler gemacht hat, dem Taylor aber vergibt. Zum ersten Mal performte sie den Song bei den MTV Video Music Awards im Jahr 2010, wie man hier sehen kann.

Taylor hatte nicht nur mit der Kontroverse um Kanye West zu kämpfen, sondern auch mit einer Menge Medienaufmerksamkeit für ihr Privatleben. Nachdem sie sich ein Jahr lang aus dem Rampenlicht zurückgezogen hatte, feierte sie ein Comeback mit "Look What You Made Me Do", der ersten Single aus ihrem Album Reputation aus dem Jahr 2017, in dem sie ihre Sicht der Dinge über ihre öffentliche Wahrnehmung schildert. Nach seiner Veröffentlichung gewann sie vier Preise bei den American Music Awards 2018.

Während ihre Alben mit Preisen ausgezeichnet wurden, sah sich Taylor mit einer Klage konfrontiert. Hier sehen Sie eine Unterstützungsbekundung am Fenster eines Büros gegenüber dem Gerichtsgebäude in Denver. Es begann im Juni 2013, als der DJ David Mueller Taylor begrapschte, während sie für ein Foto posierten. Taylors Team meldete den Vorfall an Muellers Arbeitgeber, woraufhin dieser vom Radiosender KYGO entlassen wurde. Daraufhin reichte Mueller eine Klage gegen die Sängerin wegen Verleumdung ein. Diese Nachrichten, die viele Büros an ihre Fenster klebten, unterstützten Taylor, als ihre Gegenklage gegen Mueller vor Gericht ging. Die Geschworenen befanden den DJ für schuldig, und Taylor wurde eine Entschädigung von $1 zugesprochen. Außerdem versprach sie, "einen ungenannten Betrag" an Organisationen für Opfer sexueller Gewalt zu spenden. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie mutig und stark Taylor ist. Ihr Beispiel hilft Frauen, den Mut zu finden, sich gegen sexuelle Belästigung auszusprechen.

Zum Abschluss der "Speak Now"-Ära gibt es unten noch einen lustigen Fakt über Taylor Swift:

Nach Taylors Klage gegen Mueller wurde sie in der jährlichen Ausgabe des Time Magazine zur "Person des Jahres" 2017 als eine der "Schweigebrecherinnen" ausgezeichnet. Sie teilte sich das Cover mit vier anderen Frauen, die Geschichten über sexuelle Belästigung und Übergriffe aufgedeckt hatten. Dazu gehören die ehemalige Uber-Mitarbeiterin Susan Fowler, die die Verbindungskultur im Silicon Valley aufdeckte, und Ashley Judd, eine der ersten Frauen, die Harvey Weinstein der sexuellen Belästigung beschuldigte. Unten auf dem Titelbild ist außerdem ein geheimnisvoller Arm zu sehen. Dieser symbolisiert die Frauen, die sich nicht äußern können, weil sie mit schlimmen Folgen rechnen müssen.

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